Teledat Projekt > Treiber-Programmierung
Dies ist eine vorläufige Seite zur Entwicklung eines Treibers für die externen, seriellen AVM-Anlagen (Teledat USB 2a/b, 1&1 NetXXL, Teledat X120, AVM Fritz!X PC v2 und v3) und dient dazu, einerseits den aktuellen Status darzustellen und andererseits interessierten Entwicklern Zugang zu interessanten Dokumenten und Ressourcen zu verschaffen.
Es existiert noch kein Treiber für Endanwender, auch keine Beta-Software! There is no driver suitable for normal users not even beta software!
Ich will einen komplett freien Linux-Treiber erstellen, der den Internet-Zugang über die serielle Schnittstelle ermöglicht. Weiterhin will ich keinerlei willkürliche Restriktionen einbauen, so dass auch Mehrprozessormaschinen, ACPI, mehrere Anlagen gleichzeitig und CAPI so weit wie nur möglich unterstützt werden. Langfristig ist natürlich die Aufnahme in den Linux-Standardkernel ein weiteres Ziel. An einer Faxunterstützung und oder dem Telefonieren über den Computer wird dagegen zunächst nicht gearbeitet. Da sich das ISDN-System im Kernel 2.6 stark geändert hat und abzusehen ist, dass die meisten Benutzer in Zukunft den 2.6er einsetzen werden, wird die Entwicklung auf Basis der Version 2.6 stattfinden.
Projekt 1: Schreiben eines komplett freien Treibers
Der ursprüngliche Plan: Der Treiber wird komplett neu entwickelt, ohne jede Abhängigkeit von AVM.
Viel Arbeit, vermutlich aber keine Fax-Funktionalität, letztlich aber plattformunabhängig und
zukunftssicher, Aufnahme in den Standard-Kernel möglich. Durch eine clean-room Implementierung
sind auch keine juristischen Probleme zu erwarten.
Projekt 2: Anpassen des AVM-Treibers
Das Binärmodul von AVM ist scheinbar unabhängig vom Transportmedium. Daher könnte man den
LGPL-Teil des AVM-Treibers für die serielle Schnittstelle umstricken und müsste "nur" noch
das v2-Protokoll selbst implementieren. Faxfähigkeit und Internet-Zugang wären relativ
einfach möglich. Allerdings weiterhin starke Abhängigkeit von AVM, keine Aufnahme in den
Standard-Kernel möglich und ob das AVM-Modul mit Linux 2.6 funktionieren wird, ist
z.Zt. noch ungeklärt.
Es existiert zwar bereits etwas Code, aber ist noch nicht klar, ob diese Möglichkeit überhaupt
funktioniert! Falls ja, sind in diesem Unterprojekt zumindest für die x86-Plattform schnelle
Erfolge zu erwarten. Der Code dafür hat Jens-Chritian Korth
online verfügbar
gemacht.
Glücklicherweise lassen sich diese beiden Projekte (noch) miteinander verbinden! Zunächst muss sowieso das v2-Protokoll inkl. dem Halten der Verbindung zur Anlage implementiert werden. Erst danach kommt der Scheideweg: Wird Projekt 1 oder 2 weiterverfolgt? Dies hängt dann wohl von den beteiligen Entwicklern ab...